Detaillierte Planungsunterlagen
Hier finden Sie zusammenfassende Dokumente über die Planungen zur Radschnellverbindung Markkleeberg – Leipzig.
Der geplante Radschnellweg zwischen Markkleeberg und Leipzig soll eine Länge von etwa zehn Kilometern umfassen. Start- bzw. Endpunkt in Markkleeberg ist die Herrmann-Müller-Straße an der Kreuzung mit der Zöbigker Straße, in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof Großstädteln. Auf Leipziger Seite soll der Innenstadtring entweder im Umfeld des Wilhelm-Leuschner-Platzes oder über die Windmühlenstraße/Grünewaldstraße erreicht werden.
Das Untersuchungsgebiet ist durch natürliche und städtebauliche Gegebenheiten begrenzt:
                  - westlich schränkt der Auwald mit seinen sensiblen Strukturen die Möglichkeiten für eine Wegführung stark ein 
                  - östlich erstreckt sich der Untersuchungsraum bis in die Stadtteile Marienbrunn und Lößnig
Im Rahmen der Voruntersuchungen wurden mehrere Trassenvarianten entwickelt. Diese verlaufen entweder:
                  durch die Leipziger Südvorstadt und Connewitz,
                  oder orientieren sich am städtischen Konzept der »Aktivachse Süd«.
Im Rahmen der Vorstudie im Maßstab 1:10.000 wurden die Untersuchungen zum möglichen Verlauf des Radschnellwegs abgeschlossen. Grundlage bildeten Vorrecherchen, Befahrungen, erste Trassierungen sowie vorbereitende Abstimmungen. Dabei wurden drei bewertbare Trassenvarianten entwickelt. Diese wurden hinsichtlich ihrer Auswirkungen in vier zentralen Kriteriengruppen miteinander verglichen:
Auf Basis dieser Bewertung wurde eine Vorschlagslösung erarbeitet. Sie ist durch Pläne im Maßstab 1:5.000 sowie zugehörige Datenblätter dokumentiert. Die redaktionelle Zusammenstellung aller Unterlagen erfolgte im ersten Halbjahr 2025 in enger Abstimmung mit dem Mobilitäts- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig. Die fertige Vorstudie liegt seit dem 25. Juni 2025 als Grundlage für den weiteren Beteiligungsprozess vor.
Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Vorstudie werden aktuell in einem Bürgerdialog zur Verfügung gestellt. Neben den Behörden als Träger öffentlicher Belange sollen auch die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, sich über das Projekt zu informieren und Rückmeldungen zu den Untersuchungsergebnissen zu geben.
Nach Auswertung der Rückmeldungen aus der Region ist geplant, die Vorstudie dem Bundesministerium für Verkehr zur Prüfung und Bestätigung des Vorhabens sowie der Förderfähigkeit vorzulegen.
Erfolgt eine positive Entscheidung, führen die jeweils zuständigen Baulastträger – die Stadt Leipzig und der Freistaat Sachsen – die weiterführende Detailplanung in ihren jeweiligen Abschnitten fort. Ziel ist es, die baurechtlichen Genehmigungen zu erlangen und die Maßnahme in die Haushaltsplanung aufzunehmen.
Hier finden Sie zusammenfassende Dokumente über die Planungen zur Radschnellverbindung Markkleeberg – Leipzig.
Auch der Download der vollständigen Vorstudie (160 MB) ist über nachfolgenden Link möglich: