Hauptinhalt

R 2 Limbach-Oberfrohna – Chemnitz

Logo zu einem Radschnellweg mit Ziffer 2

Über den Untersuchungskorridor

Mit dem Radschnellweg soll in einer Länge von 13,7 Kilometern zwischen Limbach-Oberfrohna und Chemnitz eine Radverkehrsverbindung entstehen. Der für die Trassenführung geprüfte Untersuchungsraum erstreckte sich von der nördlichen Parallellage zur A 4 und A 72 bis südwestlich in den Rabensteiner Wald hinein. Als Ausgangspunkt für die Planung bietet sich ein Anschluss an die Premiumroute in den Chemnitzer Ortsteilen Altendorf und Rottluff an. Diese Strecke erfüllt bereits den angestrebten Ausbaustandard, ermöglicht eine hochwertige Infrastruktur und kann einen großen innerstädtischen Teil des Korridors übernehmen. Hieran anknüpfend sollen die weiterführenden Verlaufsmöglichkeiten in Richtung Limbach-Oberfrohna und in Richtung Stadtzentrum Chemnitz entwickelt werden.

Die Vorstudie ist abgeschlossen und enthält eine Empfehlung für das weitere Vorgehen. Je nach Zuständigkeit müssen die nächsten Planungsschritte in unterschiedliche Abschnitte mit entsprechender Vorentwurfs- und Genehmigungsplanung unterteilt werden.

Die Maßnahmen der Stadt Chemnitz gliedern sich in zwei Bereiche:

  • Zwischen Paul-Jäkel-Straße und Leipziger Straße (Stadtzentrum) soll der Anschluss an den "Premiumradweg" im Osten entstehen. 
  • Zwischen Kreisigstraße in Rottluff und Kalkstraße sind Neubauten und Umbauten vorgesehen, ebenfalls mit Anbindung an den "Premiumradweg". 

Der durch den Freistaat zu planende und zu realisierende Abschnitt beginnt an der Kreisigstraße, verläuft über die alte Bahntrasse Limbach – Wüstenbrand und führt über die Autobahn A 4 bis zum Bahnhof Limbach.

Ein weiterer Teil liegt in Limbach-Oberfrohna zwischen Ostring und Bahnhof Limbach. Hier wird angestrebt, dass der Verkehrsverbund Mittelsachsen die Wahrnehmung der Planungs- und Umsetzungsaufgabe übernimmt, denn in diesem Abschnitt überlagern sich zwei Projekte: das Bahn- bzw. Verkehrsprojekt »Chemnitzer Modell IV« und der Radschnellweg.

Nächste Schritte

Können in der Vorstudie nachweislich die Kriterien für einen Radschnellweg erfüllt werden, erfolgt die Vorlage beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Dafür werden die Antragsunterlagen aufgestellt, um eine Rückmeldung zur Förderfähigkeit des Vorhabens einzuholen. Mit der Zustimmung des Bundes werden die weiteren Planungen und der Bau der Radschnellwege finanziell unterstützt.

15. April 2025: Erstabstimmung der beteiligten Baulastträger zu den in den jeweils abschnittsweise zu beginnenden Umsetzungsplanungen
27. November 2024: Vorhabensbestätigung des Bundes einschließlich Förderwürdigkeit
20. September 2024: Abschluss der Vorstudie und Förderantragstellung an den Bund
2023: Erarbeitung Verkehrspotentialuntersuchung, Vorgespräche im Ortsteil Rabenstein
Juli 2022 bis Januar 2023:Streckenbefahrungen, Variantenentwicklung und Vergleich, Ergebnisdiskussion mit den Kommunen
05. Juli 2022: Erstinformation der regionalen Fachöffentlichkeit (AG Rad Chemnitz zzgl. Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna) über die Linienvorauswahl und die vorgesehenen Befahrungsstrecken
2021- 2022 Raumanalyse/Flächennutzung, Flächenrestriktionen, Trassensondierung, Untersuchungsstrecken; Vorabstimmungen
16. September 2021: Planungsbeginn
01. September 2021: Abschluss Vergabeverfahren (Zuschlag)
März 2021: Vereinbarung LASuV – Stadt Chemnitz zur Planungs- und Bauabsicht 

zurück zum Seitenanfang